Modell-Infos von Andreas Joppich |
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Pilotenportrait
Name: Andreas Joppich Habe im September 2004 wieder mit Flugmodellsport angefangen und mir damit einen lang ersehnten Kindheitstraum erfüllt: das Fliegen von Hubschraubermodellen. Nach einigen Jahren des „freien Fliegens“ und Übens, bin ich dann im Frühjahr 2011 dem FOW beigetreten. Die Hubschraubermodelle wurden halt immer größer und mit dem ersten Verbrenner auch lauter. Bisher hatten mich die Bauern auf ihren Wiesen auch immer geduldet, aber mit dem ersten Modell mit „Zweitakter“ wollte ich diese Toleranz nicht weiter ausnutzen. Wenn besonders viel los ist auf dem Fluggelände vom FOW, fliege ich dann auch schon mal ein Flächenmodell. Vielleicht bekomme ich auf diese Tour auch mal meinen 3m-Segler aus meinen Kindheitstagen in die Lüfte. Dieser war mal ein Geburtstaggeschenk von meinem Vater, nachdem er meinen Balsasegler Amigo 15 cm tief im Erdboden versenkt hatte, da die Tragflächen nach dem zweiten Looping zusammengeklappt sind. Er wollte auch mal fliegen! Im Großen und Ganzen fühle ich mich recht wohl beim FOW, auch wenn man weitere aktive Modellhubschrauberpiloten recht selten antrifft. Dafür liegt der Flugplatz bei mir um die Ecke gelegen.
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Atom 500 vom Compass Hubschrauber der 500’er Größe bieten für mich ein sehr gutes Preis- / Leistungsverhältnis, sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung. Weiterhin sind die Modelle groß genug um auch in etwas größerer Entfernung und in der Abenddämmerung die Fluglage noch gut einschätzen zu können. Von daher ist dieser Hubschrauber meine erste Wahl, wenn es darum geht, mal eben nach Feierabend noch ein paar Flugfiguren in den abendlichen Himmel zu zaubern. Auch finde ich ihn bestens geeignet, um neue Flugmanöver einzustudieren, da der Frust, falls doch mal der Boden zu nahe gekommen ist, sich in Grenzen hält und das Modell sehr schnell wieder repariert ist. Am besten an diesem Hubschrauber gefällt mir jedoch, dass er ganz ohne Heckrohrabstützung auskommt, absolut 3D-tauglich ist und trotzdem auch gemütliche Platzrunden gedreht werden können. Technische DatenBaujahr: Mai 2010 Bauart: Chassis aus Carbon, Verstrebungen aus Alu Hauptrotor: Flybarless; Æ 962 mm; Drehzahl: 2000 / 2500 min-1 Heckrotor: Riemenantrieb; Æ 210mm Antrieb: Brushless C5016 KV1050 Motorregler: Jeti MasterSPIN 66 pro TS-Servos: Savöx SH-1250MG Heckservo: Savöx SH-1257MG Stabi / Kreisel: Mikado Mini V-Bar Abfluggewicht: ca.1680 g Akku: 22,2V Lipo, 3300 mAh Flugzeit: 8-9 min
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Piccolo Fun von Ikarus Mit diesem Modell hat die Wahrwerdung meines Kindheitstraumes im Jahre 2004 begonnen. Erste Flugübungen haben in einer Garage stattgefunden, nachdem ich ein Woche lang an einem Flugsimulator das Fliegen von Hubschraubern geübt hatte. Als sogenannter Fixed-Pitch-Hubschrauber (ohne Blattverstellung) kann dieses Modell nur bei sehr wenig Wind Outdoor geflogen werden, da das Auf- und Ab des Heli‘s über die Motordrehzahl gesteuert wird. Bei zu viel Wind wird der Auftrieb so groß, dass die Motordrehzahl stark reduziert werden muss. Das wiederum hat zur Folge, dass der Heli kaum noch über Roll und Nick steuerbar bleibt. Aus Ermangelung an großen Räumlichkeiten dauerte es also nicht lange, bis ein neuer Heli mit kollektiver und zyklischer Blattverstellung her musste. Der Ehren halber steht der Piccolo Fun aber immer noch flugbereit im Regal. Technische DatenBaujahr: 2004 Bauart: Chassis aus CFK und Haube aus Styropor. Hauptrotor: Fixed-Pitch; Æ 500 mm;Tuning Bürstenmotor G310L Heckrotor: Tuning Bürstenmotor Abfluggewicht: ca. 290g Akku:11,1V Lipo; 1300 mAh Flugzeit: 18-20 min
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Radikal G20 con Century Einmal vom Heli-Fieber gepackt, muss der nächste immer eine Nummer größer werden. Mal sehen wo dies noch Enden wird. J Nun ja, auf jeden Fall veranlasste mich dieses Modell dann im Jahre 2011 dem FOW beizutreten. Die ersten Flugstunden waren recht spannend, da ich überhaupt keine Erfahrungen mit Zweitaktmotoren hatte und die Angst vor einem plötzlichen Motoraussetzer recht groß war. Bis auf ein einziges Mal ist mir der Motor bei meinen ganzen Einstellungsunternehmungen nie ausgegangen. Zum Glück befand ich mich gerade im Schwebeflug und die Notlandung, man kann auch sagen: meine erste Autorotationslandung (wenn auch ungewollt), verlief ohne eine Beschädigung am Modell. Nach der Landung musste ich dann aber feststellen, dass der Tank doch recht „trocken“ war. Nachdem ich nun endlich mal einen Erfahrungsbericht über das Einstellen eines Benziner’s im Heli gefunden habe, bin ich mir seit einiger Zeit ziemlich sicher, die richtige Einstellung der Düsennadeln gefunden zu haben. Verglichen mit dem Atom 500, fehlt es diesem großen Bruder doch einiges an Drehrate auf der Nick- und Rollachse, so dass ich im Moment darüber nachdenke, auch dieses Modell auf einen Flybarless-Kopf umzurüsten. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der Motor einig wenig mehr an Drehmoment verfügen dürfte. Das ist aber ein reines Bauchgefühl, denn bislang bin ich mit meinem Repertoire an Kunstflugfiguren nicht an die Grenzen gekommen. Außerdem bin ich recht zuversichtlich, dass der Motor noch etwas mehr an Leistung aufbauen wird, da er noch nicht allzu viele Flugstunden absolviert hat. Im Großen und Ganzen kann man mit einem Verbrenner nicht günstiger fliegen als mit einem Benziner und die Beschaffung von Sprit ist ein Klacks! Aber wem sag‘ ich‘s! J Technische DatenBaujahr: Winter 2010/2011 Bauart: Chassis aus G10, Verstrebungen aus Alu Hauptrotor: mit Flybar; Æ 1435 mm; Drehzahl: 1800 min-1 Heckrotor: Riemenantrieb; Æ 262mm Antrieb: Tony Clark Titan ZG20; 1,75 kW mit Tuning Schalldämpfer Zündung: Batteriezündung mit LiPo 3,7 V; 3000 mAh TS-Servos: Savöx SC-1257TG Heckservo: Savöx SH-1290MG Gasservo: Savöx SC-1257TG Kreisel: Hitec HG-5000 Abfluggewicht: 4990 g, inkl. Sprit Flugzeit: 18 min mit ca. 250 ml Benzin-Zweitaktgemisch im Verhältnis 1:40
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Diamant von robbe Wie schon erwähnt, steht diesem Segler noch der Jungfernflug bevor. Dazu müsste man ihn mal mit den Fernsteuerungskomponenten ausstatten und den Entschluss fassen, ob noch ein Motor für den Steigflug nachgerüstet werden soll. Aber vielleicht sollte ich das zu Ehren des Vereins, der in Nah und Fern für seine F-Schlepptreffen berühmt ist, doch lieber sein lassen! J Technische DatenBaujahr: irgendwann in 1980’er Bauart: Tragflächen in konventioneller Rippenbauweise und ein einteiliger Rumpf aus EPOXY Spannweite: 3090 mm Rumpflänge: 1350 mm Fluggewicht: 2200 g (Herstellerangabe) Funktionen: Quer-, Seiten-und Höhenruder, Landeklappen
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Yak54 CZ von E-flite Meine „Fläche“ für die Tage auf dem Flugplatz an denen viel los ist und ich auch mal fliegen möchte. Gekauft habe ich das Modell von einem Vereinskollegen (mittlerweile Vereinskollege), nachdem mir ein guter Bekannter davon erzählt hatte, bzw. er sich bereits ein solches Modell zu gelegt hatte. Da mir die YAK 54 um die Rollachse bei etwas mehr Wind doch recht unruhig war, konnte ich es nicht lassen, mal einen Kreisel von einem meiner Heli’s auszuprobieren. Und siehe da, die YAK lässt sich jetzt sogar bei recht bockigem Wind entspannt fliegen und landen. Einige Probleme bereitet mir der Motorregler, der mit seinem eingebauten BEC als Stromversorgung für die Original-Servos etwas zu schwach auf der Brust zu sein scheint. Zuvor hatte ich jedoch die Vermutung, dass die Servos nicht in Ordnung waren, da mir nach einer Rechtskurve in niedriger Höhe über dem Platz plötzlich das Querruder hängen geblieben ist, bzw. gar nicht mehr reagierte. Es kam was kommen musste – der Boden sprang mal wieder recht schnell dem Modell entgegen. Aber an den Querruder-Servos lag es nicht, denn als ich dieses gegen einen komplett neuen Typen und Hersteller ausgetauscht hatte – und auch vorsorglich den Kreisel wieder ausgebaut – passierte das Gleiche ein wenig später noch einmal. Diesmal allerdings in größerer Höhe und auch nur kurzzeitig, so dass die YAK sicher gelandet werden konnte. Da ich noch einen Motorregler mit einem stärkeren BEC „übrig“ hatte, wurde dieser kurzerhand eingebaut und siehe da, seitdem ist Ruhe – auch mit Kreisel. Ansonsten bin ich von der YAK 54 doch recht angetan, da sie über ausreichend Motorleistung und Drehraten auf der Längs- und Querachse verfügt und somit alle Kunstflugfiguren, bis hin zu einigen einfachen 3D-Figuren, einiges geflogen werden kann. Technische DatenAnschaffungsjahr: Dezember 2011 Bauart: Schaumstoff mit Kohlefaserverstärkungen (Carbon –Z-Material) Spannweite: 1220 mm Rumpflänge: 1232 mm Abfluggewicht: 1700 g mit 4S Akku Antrieb: Original E-flite-Motor mit direkt angetriebenem 12 x 5,25“ Propeller Motorregler: Hobbywing Platinum-60A; BEC 4A @ 5,25V Funktionen: Quer-, Seiten- und Höhenruder, Motordrossel Stabi: Hitec HG-5000, zur Stabilisierung der Längsachse Servos: 4x D-Power AS-225BBMG (zum Einbau Adapterplatte erforderlich)
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